Dass die Jagdleidenschaft unserer Hunde weniger ein Problem als vielmehr eine Chance ist, eine uns vielfach unbekannte Welt zu entdecken und diese Erlebnisse mit den Hunden zu teilen, hat Ulli Reichmann in ihrer Buchreihe „Wege zur Freundschaft“ bereits zahlreichen Lesern nahegebracht. In ihrem neuen Buch nimmt sie uns mit in die Welt der Wildtiere - mit unseren Hunden als Spurenlesern und Lehrern.
Expedition ins Tierreich
Ulli Reichmann beschreibt ihre Liebe zur Natur und zu unseren Mitgeschöpfen und plädiert dafür, diese zu respektieren und wertzuschätzen. Illustriert durch zahlreiche Abbildungen
zeichnet sie ganz persönliche Portraits der am häufigsten anzutreffenden Wildtiere, die sie bei ihren unzähligen Spaziergängen studiert und beobachtet hat. Dabei beschreibt sie
ausführlich, wie Hunde auf deren Anwesenheit und die verschiedenen Spuren reagieren und uns dadurch mitteilen, welche Tiere sich in unserer Nähe aufhalten oder aufgehalten haben.
Jagen - Segen oder Plage
Die Jagdleidenschaft eines Hundes ist für Ulli Reichmann ein Segen, sein Jagdverhalten der Schlüssel zu seiner Seele. In ihrem Buch entführt sie ihre Leser in die Welt der Wildtiere
und lässt dabei Hunde Spurenleser und Lehrer der Menschen sein. Bebilderte Porträts häufig anzutreffender Wildtiere und die Freude über gemeinsame Entdeckungen stehen dabei im
Vordergrund.
Sie erklärt, wie wir das Anzeigeverhalten unserer Hunde lesen und verstehen können, wie wir an den Entdeckungen der Hunde teilhaben können und auch welche Vorsichtsmaßnahmen bei der Begegnung mit Wildtieren zu treffen sind. „Sei mein Scout“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für ein harmonisches und respektvolles Miteinander – sowohl mit den Tieren des Waldes, der Wiesen und der Auen wie auch mit unseren Hunden.
Die Autorin
Ulli Reichmann wurde 1967 in Wien geboren. Sie lebt am Stadtrand von Wien vor den Toren des Nationalparks Donauauen, wo sie seit Jahrzenten gemeinsam
mit ihren Hunden Wildtiere beobachtet. Sie ist Begründerin der Ullihunde-Philosophie und sagt: „Über Hunde kann man sich die Welt erklären.“ In ihrem Fall trifft das hundertprozentig
zu.
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